Osteopathie für Pferde und Rinder

Physiotherapie für Hunde

Die Osteopathie ist eine ganzheitliche, alternative Therapieform. Man sieht den Körper des Tieres in seiner Gesamtheit – ein gesundes Tier bewegt sich harmonisch, die Muskeln, Sehnen, Gelenke und Knochen arbeiten im Einklang. Ist diese Kombination gestört, führt das zu Bewegungsbeeinträchtigungen.
Dr. A.T. Still in den USA, der Begründer der Osteopathie, stellte fest: „Leben bedeutet Bewegung, wo Bewegung gestört ist, beginnt Krankheit“. Der behandelnde Osteopath überprüft die Beweglichkeit des Tieres und stellt so fest, ob eine Körperfunktionsstörung vorliegt. Bänder- oder Gelenkschäden, Unfälle, Stürze etc. oder auch Narbenbildung können zu Blockaden führen. Der Osteopath arbeitet mit bestimmten manuellen Techniken, wie der Faszien Therapie, der strukturellen- der cranio-sacralen- und der visceralen Behandlung um Störungen zu beheben. Das komplette Bewegungssystem ist eng mit dem gesamten Organismus verbunden. Die osteopathische Behandlung kann sich auf den Bewegungsapparat, das Herz-Kreislauf-System, die Atmung, das Immunsystem, das Lymphsystem auswirken. Die Osteopathie wird hauptsächlich beim Pferd und beim Hund eingesetzt, ich persönlich wende es auch bei Rindern an.

Wann ist eine Osteopathische Behandlung beim Pferd und Hund sinnvoll?

Beim Pferd:
• Taktfehler
• Steifheit
• Rückenprobleme
• Lahmheiten
• Rittigkeitsprobleme
• nach einem Unfall oder Sturz
• nach schweren Geburten
• Im Zuge einer Rehabiltiation nach OP oder Verletzung

Beim Hund:
• unspezifische Lahmheiten
• Bewegungsunlust
• Unwilligkeit ins Auto zu springen oder einem unrunden Gang
• Ellenbogendysplasie, Hüftdysplasie, Arthrose oder Spondylose
• nach Unfällen und OP‘s

Dauer und Anzahl der Behandlungen
Der Therapeut sollte sich gerade bei der ersten Behandlung ausreichend Zeit nehmen, das Pferd, den Hund zu untersuchen und zu behandeln. Dies kann unterschiedlich lange dauern.
Bei Pferden benötige ich ca.1,5 bis 2 Stunden und bei Hunden ca.1 Stunde – die Dauer einer Sitzung kann von daher variieren.
Vielen Pferden und Hunden ist bereits nach einer ersten osteopathischen Behandlung geholfen und es ist eine deutliche Besserung der Probleme zu beobachten.
Bei Bedarf erfolgt ein weiterer Termin. Bei allen Pferden und Hunden lohnt es sich in Abständen einen osteopathischen Check durchzuführen, um das Entstehen von Problemen im Bewegungsapparat frühzeitig zu erkennen beziehungsweise vorzubeugen.